Der Herzog von Aosta und Vizeminister Sergey Vershinin. Foto (c) SMOM. |
Am 27. Juli wurde Sergey Vershinin, stellvertretender Außenminister der Russischen Föderation, von einer Delegation des Malteserordens unter der Leitung von Botschafter Stefano Ronca, Generalsekretär für Außenangelegenheiten, empfangen. Das Treffen fand in der Magistralvilla in Rom statt.
Während der Gespräche, die in einer Atmosphäre großer Herzlichkeit stattfanden, wurden zahlreiche Themen angesprochen. Diskutiert wurden unter anderem die Situation im Nahen Osten, in Nordafrika, das Phänomen der Migration und die Beziehungen zwischen der Russischen Föderation, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union.
Während des Treffens wurde an die Persönlichkeit von Zar Paul I., Großmeister des Malteserordens zwischen 1798 und 1801, und an die historischen Momente erinnert, die den Malteserorden mit Russland verbinden. Außerdem wurde die Absicht bekräftigt, im Jahr 2022 den dreißigsten Jahrestag der 1992 aufgenommenen diplomatischen Beziehungen zu feiern.
Derzeit führt der Malteserorden in Russland soziale Aktivitäten für bedürftige und obdachlose Familien in Moskau und St. Petersburg durch. Angesichts der Coronavirus-Pandemie ist diese Arbeit noch wichtiger geworden.
Ein weiteres Thema des Treffens ist die mögliche Teilnahme des Malteserordens an der „Weltkonferenz zum interkulturellen und interreligiösen Dialog: Gemeinsam für Frieden und Menschlichkeit“, die im Mai 2022 in St. Petersburg stattfinden soll. Im kommenden Herbst soll in Moskau dank der Unterstützung des Malteserordens in Deutschland zudem eine Ausstellung über das Heilige Grabtuch eröffnet werden.
An dem Treffen nahmen die jeweiligen Botschafter teil: Alexander Avdeev für die russische Seite und Prinz Aimone von Savoyen, Herzog von Aosta, für den Souveränen Malteserorden. Ebenfalls anwesend war der Botschafter des Malteserordens beim Heiligen Stuhl, Antonio Zanardi Landi.
Der Herzog von Aosta und Vizeminister Sergey Vershinin. Foto (c) SMOM. |
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